woran sie sich orientieren und lass dich davon inspirieren.
Vielleicht ist auch was für dich dabei?
Sei gespannt!
Heute, am 6. Januar, ist noch mal Weihnachten: wir feiern das Fest der Heiligen Drei Könige.
Sie sind dem Stern gefolgt und haben dem Jesuskind Geschenke gebracht.
Vielleicht hast du zu Beginn der Adventszeit einen Stern gebastelt, der dich durch diese Tage begleitet hat.
Wenn du magst, schenke diesen Stern einem Menschen, der dir Licht im Leben ist oder gerade Licht im Leben braucht.
Welchem Stern folgst DU?
Wie heißt DEIN Stern?
Kommentiere ein Sternenbild mit DEINEM Wort....
Harmonien und ein voller Klang holen mich auch aus dem trübsten Alltag heraus. Oft weiß ich nicht, wie ich mit Worten ausdrücken kann, was mich bewegt, auch hier fällt es mir nicht einfach. Aber Musik schafft es für mich Emotionen greifbarer zu machen und Anderen zu zeigen,was in meinem Kopf passiert.
Seit dem Jahr der Barmherzigkeit 2016 begleitet mich eine Aktualisierung der Werke der Barmherzigkeit, die vom ehemaligen Bischof Warnke aus Erfurt stammt. Ich habe mir die Freiheit genommen, die einzelnen Werke etwas abzuwandeln und sie noch einmal auf das Leben junger Menschen zu beziehen, da ich jeden Tag mit ihnen in der Schule zu tun habe. Diese Werke der Barmherzigkeit wecken mich immer wieder, wenn mich in der Hektik und der Alltagstrott gefangen nehmen und öffnen mir den Blick auf die Menschen um mich herum!
1. Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu.
Die meisten wollen dazugehören, nicht am Rand stehen. Das Signal, auf welche Weise auch immer ausgesendet: "Du bist kein Außenseiter!" - "Du gehörst zu uns!" – z. B. in unsere Klasse, auch wenn Du nicht so cool wie andere bist, in unsere Mannschaft im Sportverein, auch wenn Du nicht der leistungsstärkste bist – das ist ein sehr aktuelles Werk der Barmherzigkeit!
2. Ich höre dir zu.
Worte prasseln den ganzen Tag auf uns ein, das Smartphone hält kaum noch still. Soziale Medien und Youtube überschütten uns mit Botschaften. Sich davon eine Auszeit nehmen, das Handy stumm stellen und sich dem anderen zuwenden. Ganz bei ihm sein und zuhören, was er mir mit zu teilen hat, was er mit mir teilen will – das ist ein leises Werk der Barmherzigkeit!
3. Ich rede gut über dich.
Jemanden gedisst hat man schnell, die Verachtung, die Missachtung ist schnell rausgehauen, vor allem anonym über social media. Aber jeder will Wert geschätzt werden, jeder Mensch ist auf seine Weise wertvoll, auch wenn Vieles am Anderen nicht passt, wenn man seine Meinung nicht teilt. Ein grundsätzliches Wohlwollen für ihn und seine Anliegen und die Achtung und Wertschätzung seiner Person – ein versöhnendes Werk der Barmherzigkeit.
4. Ich gehe ein Stück mit dir.
Manche kommen kaum auf die Beine und wissen nicht, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen wollen. Viele suchen Orientierung. Dabei ist es so leicht, seine Zeit mit Ablenkungen tot zu schlagen, medial oder real. Manchmal hilft es, wenn sich jemand mit ihnen auf die Suche macht, ein Stück mitgeht und ihnen vielleicht manche Horizonte zeigt, die das Leben zu bieten hat. Dieses Stück kann anstrengend, kompliziert und voller Irrwege sein. Aber vielleicht hilft es, die Zeit mit echtem Leben zu füllen. Das Mitgehen eines Stücks im Leben - -ein nachhaltiges Werk der Barmherzigkeit.
5. Ich teile mit dir.
Klimawandel, gesellschaftliche Ungerechtigkeit, materielle oder seelische Not. Vieles lässt sich durch die Bereitschaft zum Teilen bekämpfen: das Erhalten und Teilen der Ressourcen unserer Erde mit den zukünftigen Generationen, das Umverteilen des globalen und gesellschaftlichen Besitzes und der Möglichkeiten, das Teilen meines Besitzes und meiner Kraft. Nicht alles kann dadurch schnell und endgültig behoben werden, Teilen bedeutet auch Verzicht und kann weh tun. Aber wenn wir damit nicht anfangen, wird sich nichts ändern. Teilen – ein notwendiges Werk der Barmherzigkeit.
6. Ich nehme Dich wahr als Mensch.
Alle wollen wahrgenommen werden, jeder möchte an – gesehen werden. Keiner ist eine Nummer, niemand verdient es, übersehen zu werden. Ein kurzer Blick, ein freundliches Wort, ein knappe Geste, die mitteilt: Ich sehe Dich und achte Dich! Nicht Deine Leistung, nicht Deine coole Art, nicht, was Du besitzt, sondern einfach nur Dich schaue ich an! Den Anderen wahrnehmen – ein achtsames Werk der Barmherzigkeit!
7. Ich bete für dich.
Häufig sagen wir, ich denke an Dich, ich drück Dir die Daumen. Damit meine ich als Christ aber immer auch, ich bete für Dich. Ich vertraue Deine Bitte, Deine Sorge, Deine Not dem Gott an, der das Heil aller Menschen will. Auch für die, die aufgehört oder niemals damit begonnen haben, sich an ihn zu wenden. Denn Sprachlosen vor Gott eine Stimme zu geben – ein liebendes Werk der Barmherzigkeit!
Stephan Bedel
Dieses Jahr im Sommerurlaub konnte ich an einem Abend nicht schlafen und bin noch einmal auf die Terrasse gegangen. Es war eine kalte Nacht und wir waren fernab jeder Großstadt. Und doch war ich überrascht und sprachlos, als ich in den Himmel schaute: So unglaublich viele Sterne waren da zu sehen, fast schon unwirklich. Und es war die Nacht der Perseiden, der Sternschnuppenregen. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, wohin ich schauen sollte. Den Blick staunend nach oben gerichtet stand ich da in völliger Stille, in völliger Dunkelheit – und doch war es strahlend hell um mich herum...
Iris Reiß
Ich folge dem Stern der Dankbarkeit. Dankbarkeit, die eigene Lebensenergie zu spüren und auf das Leben zu vertrauen. Deswegen bin ich nicht dankbar, weil ich glücklich bin. Ich bin vielmehr glücklich, weil ich dankbar sein kann. Die Dankbarkeit verändert meinen Blick und ändert meine Umgebung. Ich schaue mit neuen Augen auf die Welt! Dankbarkeit in allem, was sich um mich herum wandelt. Es ist ein Geschenk, das Gott mir täglich in die Hand gibt- Dankbarkeit gegenüber meinen Mitmenschen und allen Herausforderungen. Ich nehme das Leben bedingungslos an, mit allen Sinnen und meiner ganzen Kraft, im Vertrauen auf Gott
Gut, für das wir uns leider viel zu selten Zeit nehmen. Klingt komisch, oder? Ich habe gelernt, mir bewusst Zeit zu nehmen, besonders im Advent. Eines meiner jährlichen Zeit-Highlights ist der Taizé-Abend in St. Elisabeth in Offenbach am Main. Hier kann ich runterkommen und mich in Ruhe und Frieden auf die Ankunft des Herrn vorbereiten. Und das wünsche ich und allen- Zeit
mein Weg
eingehüllt in das blaue Tuch meiner Sehnsucht
suche ich meinen Weg vom Außen ins Innen
umschlossen von der achtsamen Liebe SEINER Gegenwart
darf ich gehen und stolpern, fallen und aufstehen – immer wieder
erfüllt von der Schöpfung, den Menschen, den Dingen um mich,
kann ich liebevoll annehmen, was wirklich ist
getragen von der Hoffnung durch Tiefen und Höhen,
durch Schatten und Licht
durchflutet mich Wärme und angenommen sein
von Angesicht zu Angesicht
Sehnsucht – wenn ich sie bei anderen wahrnehme und spüre, lässt mich das aufhorchen und bringt mich in Bewegung. Wenn mir andere von ihrer Sehnsucht erzählen, ermutigt mich das, auch von meiner eigenen Sehnsucht zu sprechen, Gott zu begegnen, letztlich anzukommen, bei mir selbst. Dann kann ich von der Hoffnung erzählen, die mich schon so lange trägt: dass da einer ist, der mich annimmt und liebt, so wie ich bin. Der in meinem Leben schon so oft in ganz schwierigen und dunklen Zeiten an meiner Seite geblieben ist, mir im Rückblick gezeigt hat, „ich war bei dir und es ist gut, so, wie es jetzt ist“.
Soweit zu kommen, war und ist ein langer Weg, den ich seit einigen Jahren im kontemplativen Beten immer wieder neu erspüren, erfahren und gehen darf. Dieser Meditationsweg ist mein Anker und mein Halt im Alltag. Im regelmäßigen Üben in der Stille vor Gott kann ich zur Ruhe kommen, mich selbst entdecken und besser kennenlernen und Kraft schöpfen für den Alltag. Ich lerne, mit mir selbst und mit den anderen barmherzig umzugehen. Mit anderen diese Erfahrung zu teilen, weiterzugeben was ich dabei selbst entdeckt habe und sie in ihrer Sehnsucht begleiten, motiviert mich immer neu zum Weitergehen.
Er hat mich während meiner Kindheit und Jugend begleitet: Tabaluga, der kleine neugierige und abenteuerfreudige Drache auf der Reise zur Vernunft.
Das ist der oft vorgeschriebene Weg des Erwachsenwerdens. Aber ist ein Mensch erst dann erwachsen, wenn er vernünftig ist? Ist es nicht wichtig wie Tabaluga auch ohne eigene und äußerliche Grenzen Sachen auszuprobieren? Wird man dadurch erst zu einer eigenen Persönlichkeit durch das Finden von eigenen Talenten und Bereichen mit Verbesserungspotential?
Jeder Mensch ist stets auf der Suche nach dem richtigen Weg für sich selbst und dem Lichtschein des weisenden Sterns, der einem diesen Weg zeigt. Aber da stell ich mir die Frage: Was ist der richtige Weg und wer bestimmt diesen? Soll ich der Vernunft folgen und mit Kopfentscheidungen die richtige Wahl treffen? Oder höre ich eher auf die Stimme der kindlichen Unbeschwertheit, um mit ihr offen durchs Leben zu gehen und sich überraschen zu lassen was es für einem bereithält?
Tabaluga hat durchgehend versucht jeden Tag zu genießen und seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Bewahrt euch das Kindsein und die kindliche Neugier und Unbeschwertheit, um das Leben in all seinen Facetten zu erfahren.
Man hat oft auch mehrere Sterne, die im eigenen Leben leuchten und einen begleiten und leiten, sowie Orientierung geben. Jede Person hat enge Vertraute, die einem beeinflussen und uns prägen. Von ihnen nehmen wir deren Licht auf und andersrum und gemeinsam erhellt man sich gegenseitig das Leben. Unsere persönlichen Sterne im Leben variieren in deren Stärke und Einfluss, aber auch wenn manche erloschen sind, sind sie stets präsent. Wie der Mond: „Er leuchtet stetig, auch wenn man ihn nicht sieht. Man sieht in ihm das Sonnenlicht. Er ist der Spiegel, der die Nacht erhellt.“
Öffne dich diesen Lichtstrahlen und finde deinen hellsten Stern bzw. deine hellsten Sterne. Sterne wirken oft so nah für unser Auge, aber sind sehr weit weg. Aber wenn man seine Sterne im eigenen Lebenshimmel gefunden hat, werden sie immer leuchten, solang sie vom gegenseitigen Licht gefüttert werden. Das möchte ich euch für die Adventszeit mitgeben: Leuchtet euch gegenseitig in eurem Leben, um füreinander zu funkelnden Sternen werden und um gemeinsam ein großes Licht zu werden, welches wie der Mond die dunkle Nacht erhellt.
Lea Conrads
Wenn heute Abend wieder nix im Fernsehen läuft
Und sich kein riesen Stapel voller Mails anhäuft.
Ich mein, wenn uns bis dann nix Besseres einfällt,
wie wärs, dann retten wir die Welt.
Ein Held zu sein, wird einem heut fast leicht gemacht.
Ich mein, wir ziehen nicht gegen Ungeheuer in die Schlacht.
Der größte Feind ist die Gewohnheit und
Der innere Schweinehund.
Wir kaufen ein im kleinen Lädchen nebenan.
Ein Ritter ist, wer offline überleben kann.
Mach deinen Arbeitsweg zur Heldentat
Und fahr Rad.
Ref:
Wenn die Prinzessin auch in uns keinen Befreier hat,
wenn wir kein Held sind, der sich einem Drachen stellt,
es geht nicht darum, wer die dicksten Eier hat.
Es geht darum, wie man die Hühner hält.
Denn mit Haltung retten wir die Welt.
Unsre Banner sollen gelbe Säcke sein.
Komm, willst nicht auch du ein edler Recke sein,
der für den gelben Sack die Lanze bricht?
Nein, Christian Lindner mein ich nicht!
Kein Kostüm und keine Zeichen auf der Brust.
Keinen Umhang, den du täglich waschen musst.
Was trägt der Held, damit man ihn erkennt?
Second Hand.
Du sollst ja nicht gleich deine Haut für edle Frauen riskieren.
Nur Flaschen erst nach weiß, grün, oder braun sortieren.
Die braune Flasche, die ich zum Container trag,
sitzt schon mal nicht im Bundestag.
Ref
Bridge:
Früher hatten Helden noch ein Heldenlied
Und waren an König Artus‘ Tafel bestellt.
Wer sagt denn, dass man heute keine Helden sieht?
Vor der Tafel, da sitzt er, der Held.
Nur freitags nicht, da rettet er die Welt.
Ich kann gar nicht richtig beschreiben, warum ich Sterne so mag - ich war im Kindergarten schon in der Sternengruppe... der Stern ist für mich ein Symbol für Hoffnung, Suche, Aufbruch, Sehnsucht - um einem Stern folgen zu können, muss ich noch oben schauen, den Kopf heben, den Blick(winkel) ändern und ich muss mich trauen los zugehen und vertrauen das er mir den Weg zeigt.
Der Stern, dem ich im Moment folge, heißt - Mut zur Veränderung - mal sehen wo er mich hinbringt.
„Wo möchte ich hin?“ So mit mir ganz persönlich? Eine Frage, die ich mir häufig stelle. Eine Frage, auf die ich keine konkrete Antwort habe. Und das, obwohl ich so oft darüber nachdenke.
Was ich aber umso besser weiß ist, wie ich durchs Leben gehen möchte: Offen, emphatisch, neugierig, herzlich, nicht verurteilend, sondern zu-gewandt und zu-hörend. Ich möchte mit den mir geschenkten Charismen im Alltäglichen und Kleinen die Welt zu einem etwas wärmeren, menschlicheren Ort machen. Was nach kitschigem Idealismus klingen mag, funktioniert und wirkt ganz real z.B. durch: Ein ansteckendes Lachen, eine liebe & unerwartete Botschaft, die ich in einem fremden Briefkasten hinterlasse oder durch mein Ehrenamt beim Malteser Hospizdienst. Ich verschenke etwas Zeit, ein offenes Ohr, ein herzliches Lachen, aufmunternde Worte und vor allem Lebensfreude. Ich bin dankbar dafür, dass mir persönlich so viel davon zu Teil wurde und ich die Kraft habe, diese auch an andere Menschen weiterzugeben.
Welche Charismen stecken hinter deinem heutigen, ganz persönlichen Adventskalendertürchen? Vielleicht lohnt es sich, mal genauer hinzuschauen und womöglich schon heute etwas davon zu verschenken!?
Der Stern, dem ich folge, ist Gottes bedingungsloses „Ja“ zu mir. Das Leuchten dieses Sterns gibt mir Halt und Orientierung, Freude und Mut in allen Situationen meines Lebens. Gottes „Ja“ zu mir bedeutet für mich, dass er mich mit allem, was zu mir gehört, bejaht und ich von ihm berufen bin zu meinem individuellen Sein und Tun in der Welt. Er hat einen Plan für mich, er hat etwas Gutes mit mir vor und sagt „Ja“ zu mir, vor allem dann, wenn ich Fragen und Ängste habe, die mich zweifeln lassen. Dann hat der Stern eine besondere Strahlkraft, die mich daran erinnert, dass ich mich gerade in diesen Situationen geborgen fühlen darf in Gottes Hand. Dieser Stern, dieses „Ja“ Gottes zu mir, gibt mir Mut und Selbstvertrauen, mich neuen Herausforderungen zu stellen und über mich hinauszuwachsen. Es gibt mir Gelassenheit, auch mal zur Ruhe zu kommen und nicht alles mitnehmen zu müssen. Es gibt mir Kraft, loszulassen und festzuhalten. Es schenkt mir Freude an meinem Tun. Dieser Stern strahlt nicht nur nach außen, sondern auch nach innen – und darauf kommt es an.
Dieses Sternelied entstand für eine Wanderung auf dem Jakobusweg im Herbst diesen Jahres. 24 Teilnehmer*innen der Pfarrei St. Marien + Margareta aus Seligenstadt waren zu einem Pilger-Wochenende rund um Bad Zwesten mit dem Thema Stern unterwegs. Im Vorfeld wurde dieses Lied eigens für die Wanderung entwickelt. Es war sicher nicht nur Glück, dass Uwe + Gitti Zahn (Band LAETITIA) unter den Teilnehmer*innen waren, denn sie haben dieses Lied gleich profihaft umgesetzt. Das Lied begleitete unsere Gruppe unterwegs in vielen Impulsen und hatte dort auch seine Premiere. Manchmal half es sogar die vielen Kilometer, die wir unterwegs waren, zu meistern. Zusammen mit meinem Mann Peter Kerber, kam die Idee eine Wanderung unter dem Motto Sterne anzubieten. Der Jakobusweg in Bad Zwesten führt an 5 Kirchen vorbei, und weil ein Stern oft mit 5 Zacken dargestellt wird, lag uns der Stern-Gedanke nah. Auf dem Weg begleiteten uns desweiteren 5 Impulse, 5 Bibelstellen, 5 Lieder und eine Körperübung sich selbst als Stern aufzustellen. Die Körperübung kann man z.B.: jetzt auch gut ausprobieren: Beide Füße etwas auseinander auf dem Boden, die Hände waagrecht zur Seite ausgestreckt, der Kopft gerade - so bilden wir quasi einen Stern. Sterne begleiteten unsere Gruppe nicht nur thematisch, sonder auch real mit Beobachtung am Himmel und einem fachkundigen Vortrag zur Sternenkunde im dortigen Observatorium. Gegen Ende haben wir regelrecht Sterne versprüht, nicht nur indem wir Wunderkerzen angzündet haben...
Gabi Laist- Kerber, Gemeindereferentin
Ich habe gerade keinen Blick auf etwas Großes, dem ich nachfolgen kann. Doch wenn ich so überlege, sind es vielleicht auch die kleinen Schritte, die das Leben jeden Tag besser machen können.
Einem Stern folgen, so wie damals die drei Weisen aus dem Morgenland? – Ich bin mir zurzeit nicht bewusst, ob ich einem großen Stern folge oder eher tausend Sternschnuppen nachjage. Im Sommerurlaub war es die Sehnsucht nach dem Meer und endlich
mal wieder paddeln, schwimmen, Kanu fahren: leider bei 17°C und Wind buchstäblich ins Ostseewasser gefallen. Nach den Ferien habe ich mich ein bisschen an dem Wunsch meines Sohnes nach einem Haustier angesteckt. Gefühlt fast jeder Abend und jedes freie Wochenende geht nun drauf für Bretter streichen, Erdarbeiten und Stallbau. Die Hühner sollen es ja gut haben. Werde ich dann noch Zeit für mich oder meine Hobbies haben, vor allem, wenn die Hühner eingezogen sind? Und wann nehmen wir uns als Ehepaar mal wieder Zeit füreinander? Neben Kinderbetreuung sicherstellen, Großeltern begleiten, Haushalt, Einkauf und volle Arbeitsstellen organisieren?
Ich habe grade keinen Blick auf etwas Großes, dem ich nachfolgen kann. Doch wenn ich so überlege, sind es vielleicht auch die kleinen Schritte, die das Leben jeden Tag besser machen können. Meiner betagten Nachbarin im Garten helfen einen kleinen Baum zu fällen, die Biotonne sauber machen obwohl ich keinen Mülldienst im Mietshaus habe, im Hoflädchen im Ortsteil nahezu plastikfrei einkaufen, immer öfter mit dem Fahrrad ins Büro fahren und den nächsten Urlaub wieder in der Nähe mit kurzer Anreise planen. Meine Hoffnung ist, dass sich aus diesen kleinen Teilen mit den anderen Menschen um mich herum in der Nachbarschaft, im Büro und bei meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein großes Ganzes ergibt, dem wir jeden Tag an ganz unterschiedlichen Stellen folgen.
Boris Graupner
Ein Stern will dich begleiten durch diese Adventszeit.
Sicher sieht dein Stern anders aus als meiner und der von Lisa, Max oder Fridolin.
Hier findest du einige Ideen, wie du deinen Stern heute basteln kannst,
der dich durch die Adventszeit begleiten wird.
Ist er aus Papier oder Stroh, bunt oder einfarbig, leuchtend oder eher unscheinbar?
Es ist DEIN Stern! So unverwechselbar und einmalig wie du!
Viel Spaß beim Basteln!
Hier ein paar Tipps:
Vor mehr als 2000 Jahren wurde Jesus in Bethlehem geboren.
Damals war Herodes König.
Es kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem
und erkundigten sich: "Wo ist denn der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem Osten hierhergekommen,
um ihm die Ehre zu erweisen." nach: Mt2,1-2
Was bringt mich in Bewegung? Wo möchte ich hin?
Was lässt mich handeln? Welche Sehnsucht verbinde ich damit?
Was stärkt mich auf dem Weg, welches sind meine Ressourcen?
Was ist mein persönliches Navi, welche Träume habe ich?
Schonmal drüber nachgedacht? Dann bleib dran!
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