Weihnachten@home

Wir feiern Weihnachten

höre dir das Lied "Behutsam leise gehst du fort" an

 

Heute ist Hl. Abend, der Vorabend von Weihnachten. Weihnachten ist ein ganz besonderes Fest– wie heißt es immer: Weihnachten- das Fest der Liebe und der Freude. Aber warum heißt es so? Ist unsere Welt nicht ganz anders, gerade auch in diesen schwierigen Zeiten wie Corona? Fehlt nicht oft die Liebe oder die Freude in unserem Leben, von der Welt mit all ihren Problemen mal ganz zu schweigen?

 

Weihnachten erzählt davon, dass wir Menschen uns freuen können, weil es da jemand (GOTT) gibt, der uns unendlich liebt und der uns diese Liebe schenken will, dem wir nicht egal sind, der an unserer Seite sein will, damit wir unser Leben mit all seinen Höhen und Tiefen leben können.

 

In großartigen Bildern erzählt die Weihnachtsgeschichte also davon, dass Gott sich selbst zu uns Menschen auf macht, in unsere Welt kommt, uns ganz nahe sein und auf Augenhöhe begegnen will. Das geht nur, wenn Gott selbst Mensch wird, einer von uns wird.

 

Vor mehr als 2000 Jahren ereignet sich das in dem Kind Jesus, der Geburt im Stall; aber auch heute kann es sich in jeder/jedem von uns ereignen, wenn wir es wollen und zulassen.

 

Die Geburt Jesu im Stall, von der in der Weihnachtsgeschichte erzählt wird, ist eine Geburt unter ärmlichsten Bedingungen, von der Gesellschaft ausgeschlossen, einsam, abgelegen und auf sich gestellt. Es ist keine heile Welt, in der Gott da ankommt. Ganz im Gegenteil. Aber genau hier will Gott sein.

 

Wie beruhigend für uns. Wir brauchen Gott keine heile Welt vorzugaukeln, wir brauchen nicht so zu tun, als ob wir perfekt und super seien, wir brauchen kein Idylle von einer heilen Welt erzeugen. Gott will einfach bei uns selbst ankommen und sonst nirgends. Hier will Gott da sein, zum Licht, zur Freude, zum Frieden für uns Menschen werden, wenn wir es wollen und zulassen können.